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es sind Zahlen, die uns nur zu Teilen verwundern. Die repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA ergab, dass sich 68 Prozent der Befragten für Friedensverhandlungen mit Russland aussprechen. Die Hälfte davon ist absolut, die andere Hälfte eher dafür. Die Deutschen wollen keinen fortwährenden Krieg, sie wollen den Frieden.
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Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht haben die Umfrage in Auftrag gegeben. Alle Ergebnisse stehen kommende Woche in der neuen Ausgabe der Emma. Aber der oben verlinkte Online-Artikel nennt bereits interessante Aspekte. Unter anderem lesen wir, dass sich die Wähler der Grünen und der Linken am wenigsten für Friedensverhandlungen ausgesprochen haben. Wobei sich die Zahlen durchaus zu widersprechen scheinen: Während 59 Prozent der Wähler der Grünen entweder absolut oder eher für Friedensverhandlungen sind, befürworten 74 Prozent von ihnen die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine. Schauen Sie sich die Zahlen einmal selbst an und bilden sich Ihr eigenes Urteil.
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„Was ist eigentlich los mit der deutschen Regierung? In wessen Namen regiert die? Im Namen des Volkes gewiss nicht. Denn das ist zu über zwei Dritteln für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen mit Russland.“
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Sicher, Umfragen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Florian Rötzer kommentiert, dass die Ergebnisse wunschgemäß für die Auftraggeberinnen ausgefallen seien. Und er äußert noch weitere Bedenken:
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"Man weiß bei der Fragestellung freilich nicht, wer denn wie mit Russland verhandeln soll. Gefragt wurde auch nicht, wer als Vermittler der Verhandlungen auftreten sollte. Spannend wäre auch gewesen, wie die Deutschen dazu stehen, ob die Ukraine auf Gebiete und auf die NATO-Mitgliedschaft verzichten sollte."
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Es ist offensichtlich, dass die aktuelle Umfrage im Vorfeld der Wahlen in einer Woche in Thüringen und Sachsen Teil des Wahlkampfs ist. Das BSW von Sahra Wagenknecht will verdeutlichen, dass sie mit ihrer Forderung nach Frieden insbesondere im Osten die Menschen hinter sich haben (79 Prozent sind dort demnach für einen Waffenstillstand). Wir werden sehen, was im Mainstream und in der Politik davon ankommt. Wir erwarten vor allem mehr Propaganda.
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Wir wünschen Ihnen in jedem Fall ein schönes und erholsames Wochenende! Ihre Hintergrund-Redaktion
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Veranstaltung im Sprechsaal, Berlin-Mitte (Marienstraße 26)
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Sonntag, 25. August, 18 Uhr
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"Stromaufwärts zur Quelle“ – Lesung und Diskussion mit Milosz Matuschek
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Wohin driftet diese Welt? Verstehen wir sie noch? Wenn sich Ausnahmezustände auftun und in immer neue Krisen münden, geht Orientierung oft verloren. Der Journalist, Jurist und Autor Milosz Matuschek ist in den letzten Jahren ein Chronist seiner Zeit geworden.
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Michael Meyen Der dressierte Nachwuchs
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Patrik Baab Propagandapresse
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Printmagazin:
Abo oder Einzelheft
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Kriegsvorbereitung, Faschismusgefahr und Demokratiefrage
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Gut 90 Jahre nachdem das Großkapital in Deutschland der Nazipartei die Staatsmacht übertrug, ist das Faschismusthema ins Zentrum der öffentlichen Debatte gerückt. Irritierend ist die Art und Weise: primär als Mobilisierung aller „Demokraten und Antifaschisten“ gegen die Gefahr, dass die AfD die Demokratie beseitigt.
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Corona-Aufarbeitung: Neue Indizien im Todesfall Oppermann
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Neue Indizien zum Tod des SPD-Politikers und Lockdownkritikers Thomas Oppermann im Jahr 2020 / Wolfgang Wodarg: „sieht so aus, als wenn er vergiftet wurde“ / Staatsanwaltschaft ermittelte nicht
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Stiko-Mitarbeiter: Empfehlung für Corona-Kinderimpfung nur durch öffentlichen Druck
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Empfehlung medizinisch „überflüssig“ / Impfkommission befand sich in „Druckblase“ politischer Eliten / Auswirkungen von mRNA-Präparaten auf Kinder „unklar“
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Trotz unklarer Datenlage: WHO ruft Mpox-Notstand aus
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WHO kann keine aktuellen Fallzahlen vorlegen / Abgrenzung zwischen bestätigten und vermuteten Fällen unklar / Ex-WHO-Arzt: Malaria und Tuberkulose sind viel größere Probleme – Fixierung auf Mpox ist „Geschäftsmöglichkeit“ für Pharmaindustrie
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Russische Armee rückt im Donbass vor
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Strategisch wichtige Städte Pokrowsk und Torezk unter hohem Druck / Analysten: Ukrainischer Entlastungsangriff auf Kursk hat gegenteiligen Effekt
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Wall Street Journal: Deutsche Stellen waren vorab über Nord-Stream-Sprengung informiert
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CIA informierte Bundesnachrichtendienst laut Zeitungsbericht im Vorfeld / Wagenknecht fordert Untersuchungsausschuss – Vorwissen wäre „Jahrhundertskandal“ / CDU-Politiker: Ob Ukraine Nordstream gesprengt hat, ist „egal“
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Buchreihe "Wissen Kompakt"
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Bisher erschienen: Anti-Antifaschismus, Ukrainekonflikt, Die Grünen, Cancel Culture, Nachhaltigkeitsschwindel und Propaganda-Presse.
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Empfehlungen: Aus anderen Medien
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Ukraine-Krieg: Russland kann Kursk-Offensive strategisch aussitzen
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Im Westen wird frohlockt: Russland kann die Ukraine in der Region Kursk nicht zurückschlagen. Andere Analysen sehen die Lage anders. Lars Lange, der für Telepolis regelmäßig über den Ukraine-Krieg schreibt, sieht Russland weiterhin strategisch im Vorteil.
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Dietrich Brüggemann war während der Pandemie in Querdenker-Kreisen unterwegs: "Ein paar Wochen war die Stimmung in Deutschland so, als hätte man im Petersdom aufs Allerheiligste defäkiert"
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Sein Name ist mit der satirischen Videoaktion "#allesdichtmachen" eng verknüpft. Der Regisseur, Musiker und Autor Dietrich Brüggemann schaut im Interview mit Andreas Scheiner auf die Coronazeit und die damalige Stimmung zurück. Und er berichtet, warum sein Verleger das Buch nicht herausbringen wollte, für das es bereits einen Vertrag gab.
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Die Linke: Rübergemacht
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Roberto De Lapuente schaut sich die Lage der Linkspartei an. Statt für die Interessen der Menschen im Osten einzustehen, habe diese sich dem städtischen Milieu insbesondere in Berlin und im Westen angebietert, so eine seiner Kernthesen kurz vor den Landtagswahlen im Osten.
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Kinder, die auf Displays starren
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Michael Meyen hat den Bestseller "Generation Angst" von Jonathan Haidt gelesen. Er erklärt, warum das Buch ein Muss für Eltern, Leher und Politiker ist, obwohl (oder vielleicht auch eher weil) NDR oder die FAZ es nicht mögen.
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