Das Bildungsministerium lässt Jugendliche zu Kämpfern gegen Verschwörungstheorien ausbilden
Jugendliche sollen dabei helfen, Gleichaltrige (und gerne auch die Eltern) als Vertreter von Verschwörungstheorien zu diffamieren. Norbert Häring über ein neues Projekt aus dem Bildungsministerium, das sich einreiht in ähnliche Projekte an anderen Orten.
Abo oder Einzelheft hier bestellen
Seit Juli 2023 erscheint das Nachrichtenmagazin Hintergrund nach dreijähriger Pause wieder als Print-Ausgabe. Und zwar alle zwei Monate.
Das ist typisch für derartigen Projekte zur „Aufklärung über Verschwörungstheorien“ und damit auch bei der Ausbildung der Peer Scouts nicht anders zu erwarten. Wie im grassierenden Faktencheckerunwesen oder in einschlägigen Büchern, wird auf Teufel komm raus manipuliert. Es wird so getan, als rede man von absurden Thesen, wie dass wir von Reptilien regiert werden, um dann aber viel realistischere Thesen über denselben Kamm zu scheren. Es wird so getan, als gingen Verschwörungsthesen immer damit einher, dass irgendwelche dunklen Mächte einen monströsen Plan verfolgen, ganz vielen Menschen ganz großen Schaden zuzufügen. Gern wird deshalb auch alles, was man Verschwörungsthese nennen kann, in den Ruch des Antisemitischen gebracht. Was öffentliche Stellen sagen, wird unhinterfragt als die Wahrheit betrachtet, was davon abweicht, als Fake News oder Verschwörungstheorie.
Weiterlesen bei Norbert Häring