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Die Zensurposse der Berliner Zeitung: Angst als Instrument der Gleichrichtung

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Auf den Artikel einiger Juristen in der Berliner Zeitung, der vorübergehend nicht zugänglich war, haben wir bereits hingewiesen. Norbert Häring hat die Geschichte noch einmal aufbereitet und weist auf die Mechanismen hin, die dahinter zu wirken scheinen.

Die Zeitungen und Magazine, in denen kritische Wissenschaftler und Experten, wie die Juristen in diesem Fall, eine Chance haben, gehört und publiziert zu werden, lassen sich an einer Hand abzählen. Die Berliner Zeitung gehört zu den ganz wenigen, die mehr als nur ganz ausnahmsweise auch kritische Stimmen zur Pandemiepolitik und zu den experimentellen Impfungen zulassen.

Deshalb ist sie heftigen Angriffen ausgesetzt, die erkennbar nicht ohne Einfluss auf die Redaktion bleiben. So stellte die taz, die Sittenpolizei des Wokismus, schon vor einem Jahr in einem langen Artikel fest, die Berliner Zeitung verbreite Kreml-Narrative und habe eine Nähe zum Schwurbler-Millieu. Letzteres machte die taz unter anderem daran fest, dass die Berliner Zeitung den Virologen Klaus Stöhr, laut taz „wegen schriller Abweichungen vom wissenschaftlichen Konsens recht beliebt bei Clickbait-Journalisten“, eine der Bauch-Prognosen von Karl Lauterbach kritisieren ließ. Der behauptete nämlich, dass Omikron dazu führen werde, dass mehr Kinder ins Krankenhaus kommen würden. Das war tatsächlich kompletter Unsinn, wie sich bald herausstellte.

Häring weist ganz richtig auf die Konsequenz dieser Vorgänge hin.

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