Manova über Geschichtsschreibung

Fahrplan in den Abgrund

Bei seinem Vortrag im Rahmen des 5. Falkensee-Symposiums zeichnete Ullrich Mies den Weg von der Fassadendemokratie zum globalen Staatsstreich nach.

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Wir alle wissen, welche Krisen uns in den letzten Jahren gebeutelt haben: akute Kriegsgefahr, Corona-Terror, Verarmung auf breiter Front, Verengung des Meinungskorridors, Zusammenbruch der Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens, Spaltung der Bevölkerung mittels „Kampf gegen rechts“, gegen Querdenker und Pazifisten … Aber besteht zwischen all diesen Phänomenen ein innerer Zusammenhang? Welche globalen Kräfte könnten bei all dem ihre Hand im Spiel haben? Und war Corona ein plötzlicher Epochenbruch, oder gibt es Verbindungslinien zu früheren Ereignissen der Weltgeschichte — etwa der Neoliberalisierungswelle der 80er und der Wiedervereinigung? Der Autor leistet in diesem Überblick Großes. Es ist ein Stück Geschichtsschreibung unter besonderer Berücksichtigung der Tiefenstrukturen des aktuellen politischen Geschehens. Und das düstere Szenario, mit dem man den Namen Ullrich Mies sonst in Verbindung bringt, erfährt gegen Ende eine Aufhellung: Die Mächtigen können nicht ewig das schwindende Vertrauen der Bürger weiterregieren.

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