"Kein Euro in Bulgarien!" – Massenproteste in Sofia gegen den Beitritt zur Währungsunion
In Bulgariens Hauptstadt Sofia protestieren zehntausende Menschen gegen die geplante Einführung des Euro. Zwischen nationaler Identität, wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischem Kalkül eskaliert die Stimmung. Die Regierung steht unter Druck – und Europa schaut hin.
Seit dem 28. Juni steht das politische Zentrum von Sofia still. Und das ist wörtlich zu nehmen: Die bulgarische Hauptstadt ist zum Schauplatz einer der größten Demonstrationen der letzten Jahre geworden. Unter dem Slogan „Nein zum Euro – Ja zum Lewa“ haben sich zehntausende Bürgerinnen und Bürger auf den Straßen versammelt. Ihr Ziel: Die Einführung der europäischen Einheitswährung zum 1. Januar 2026 zu stoppen. Der Protest soll – so die Ankündigung der Organisatoren – mindestens bis zum 8. Juli andauern. Das melden die bulgarischen Medien, aber auch der westeuropäische Mainstream.
„Kein Euro in Bulgarien!“ – Massenproteste in Sofia gegen den Beitritt zur Währungsunion