Sittengemälde einer verkommenen Elite
Im Manova-Exklusivgespräch mit Walter van Rossum erläutert der Autor Tom-Oliver Regenauer, dass Jeffrey Epstein nur die Spitze eines Eisberges war, dessen umfassende Offenlegung das gesamte angloamerikanische System einstürzen lassen würde.
In dem Buch der amerikanischen Investigativjournalistin Whitney Webb, „Eine Nation unter Erpressung. Jeffrey Epstein, die Geheimdienste und das organisierte Verbrechen“, steht Jeffrey Epstein im Mittelpunkt. Der ist zwar seit sechs Jahren tot — angeblich soll er sich selbst gerichtet haben in einer New Yorker Gefängniszelle —, doch bis heute sorgen seine Aktivitäten für Schlagzeilen und finstere Gerüchte. Kürzlich verzichtete Prinz Andrew, ein Spross des britischen Königshauses, auf fast sämtliche seiner Titel und Ämter. Er war ein enger Freund von Jeffrey Epstein und steht im Verdacht, unter Epsteins Regie Sex mit einer Minderjährigen gehabt zu haben. Ein anderer Grund für Epsteins postmortale Berühmtheit sind die sogenannten Epstein Files. Der amtierende amerikanische Präsident Donald Trump hatte im Wahlkampf versprochen, diese Ermittlungsakten vollständig zu veröffentlichen. Ein erstaunliches Versprechen, schließlich dürfte Trump in diesen Dokumenten ziemlich häufig auftauchen, denn Trump verband eine enge Freundschaft — oder mehr — mit Epstein.
Sittengemälde einer verkommenen Elite