Ukraine: Es fehlt an Personal und Munition, Pessimismus breitet sich aus
Florian Rötzer schaut sich die aktuelle Situation im Ukraine-Krieg an. Die Lage sei aus Sicht der Ukraine schlecht, es fehlen erfahrene Soldaten. Dabei wäre eine Gegenoffensive wichtig, um die Unterstützer aus dem Westen bei der Stange zu halten.
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Ukrainische Regierungsmitglieder, die üblichen anonym bleibenden Offiziellen, würden zweifeln, ob die geplante Frühjahrsoffensive realisierbar ist. Die wird von der Biden-Regierung und den übrigen Nato-Ländern aber erwartet, um die Unterstützung aufrechterhalten zu können. Dazu sind Erfolge notwendig, die belegen, dass die Ukraine militärisch Russland zurückdrängen und aus überlegener Position Verhandlungen führen kann. Missstimmung soll es auch darüber geben, dass Selenskij trotz der großen Verluste an der Verteidigung der Stadt Bachmut festhält, während man in Washington fürchtet, dass deswegen Truppen für eine Offensive fehlen.