Welcher Journalismus hat Zukunft?
Telepolis-Chefredakteur Harald Neuber hat Multipolar und andere oppositionelle Medien in einem Artikel scharf kritisiert. Eine Replik.
Der Text, der als Telepolis-Leitartikel am 13. August erschien, fährt rhetorisch schweres Geschütz auf: Macher und Leser von oppositionellen Medien wie Multipolar würden eine „antiaufklärerische Symbiose“ bilden, hätten sich „eine eigene Realität geschaffen, in der sie die einzigen Wahrheitsverkünder sind und alle anderen Teil einer großen Täuschung“. Berechtigte Kritik würden sie „durch ihre Radikalisierung diskreditieren“. Alles in allem schrieben Multipolar und andere nur für die eigene kleine Filterblase, hätten deshalb keinen gesellschaftlichen Einfluss und würden „auf gesellschaftliche Wirkmacht verzichten“.
Welcher Journalismus hat Zukunft?