Toxikologe: Pharmakonzerne vermieden Sicherheitsstudien zu Corona-Impfstoffen
Früherer Pfizer-Chef-Toxikologe Helmut Sterz: Regeln der Impfstoffentwicklung bei Corona außer Kraft gesetzt / Hohe Zahl der Nebenwirkungen ist „Katastrophe“ / Pharmakonzerne nutzten gesellschaftliche „Panik“ für Einführung von mRNA-Präparaten
(Diese Meldung ist eine Übernahme von Multipolar)
Der Virologe Helmut Sterz wirft Pharmafirmen wie Biontech, Pfizer oder Moderna vor, wissentlich wichtige Studien zur toxischen Wirkung der Corona-mRNA-Präparate ausgelassen zu haben. Dies sei vor allem aus Profitgründen geschehen und obwohl die potenzielle Gefährlichkeit der Substanzen bekannt gewesen sei. In einem Interview (27. November) mit der Journalistin Milena Preradovic bezeichnet der frühere Cheftoxikologe von Pfizer die politische Durchsetzung der mRNA-Technologie in der Corona-Krise als „verbrecherisch“ und die hohe Zahl von Schäden durch Corona-Impfungen als „Katastrophe“. Die Zahl der gemeldeten Nebenwirkungen erfasse nur einen Bruchteil der Fälle.
Sterz betont, aufgrund der bekannten Schädlichkeit (Toxizität) des Spike-Proteins (Stachel-Eiweiß), das bei der Corona-Impfung als Antigen eingesetzt wurde, hätte man gewarnt sein müssen. Dieses Protein sei das gefährlichste Element des Coronavirus. Es sei „seltsam“ und „absurd“, dass Biontech-Chef Ugur Sahin ausgerechnet diesen Virusteil aussuchte, um ein Mittel gegen Covid-19 zu entwickeln. Sterz, der Veterinärmedizin studierte und in Virologie promovierte, leitete von 2001 bis 2007 die beiden europäischen Toxikologiezentren von Pfizer im französischen Ombois und britischen Sandwich und hatte zuvor für andere Pharmakonzerne wie Boehringer Mannheim, Servier und Hoffmann-La Roche gearbeitet.
Sterz zufolge wollten sich die Pharma-Unternehmen die Milliardenprofite durch den millionenfachen Einsatz der mRNA-Technologie nicht entgehen lassen. Vorherige Pandemien und Epidemien seien immer bereits wieder vorbei gewesen, bevor Impfstoffe dagegen vorlagen. Verantwortliche meinten, man müsse „rasend schnell“ bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen vorgehen. Während dieser gesellschaftlichen „Panik“ sei die Notwendigkeit von Sicherheitsstudien „untergegangen“. Dies sei in jeder Zeile des Buches von Biontech-Chef Ugur Sahin mit dem Titel „Projekt Lightspeed“ (Projekt Lichtgeschwindigkeit) zu lesen. Dieser habe die Biontech-Toxikologen „unter Druck gesetzt“, damit sie Verkürzungen von präklinischen Sicherheitsstudien vornahmen, kritisiert Sterz. Das sei „kriminell“.
Auch „ordentliche“ Sicherheitsstudien hätten komprimiert sowie parallel durchgeführt werden und in ein bis eineinhalb Jahren abgeschlossen sein können, sagt Sterz. Bei den Studien der Pharmakonzerne zu mRNA-Stoffen sei jedoch „schlampig“ gearbeitet worden oder man habe diese einfach ganz „weggelassen“, um das Schadpotenzial der Präparate nicht aufzuzeigen, kritisiert Sterz. So habe Biontech lediglich einen Tierversuch mit Ratten gemacht – die zudem eine ungeeignete Tierart hierfür seien. Diese Studie, die ein Vorlauf für die klinischen Testphasen an Menschen ist, sei jedoch stark „abgekürzt“ und nur mit einer einzigen abgeschwächten Dosis durchgeführt worden. Sterz bezeichnet dies als „Scheinstudien“, die als „Feigenblatt“ für die Zulassung genutzt wurden, ohne die tatsächliche Toxizität der Präparate aufzuklären.
Die zuständigen Behörden hätten zudem hingenommen, dass Pfizer und Biontech erklärten, es seien keine Studien zur Mutagenität der Stoffe nötig. Dabei geht es um das eventuelle Krebsrisiko durch Veränderungen am Erbmaterial. Der Virologe kritisiert vor allem, dass Kinder und Schwangere mit den mRNA-Mitteln behandelt wurden, ohne dass es vorher entsprechende Untersuchungen gab. Auch hierbei habe es lediglich Tierversuche mit trächtigen weiblichen Ratten gegeben, die allerdings sowohl bei der Substanz der Firma Moderna als auch beim Präparat von Biontech und Pfizer eine erhöhte Zahl von Fehlgeburten aufwiesen. Die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit männlicher Ratten sei überhaupt nicht untersucht worden. Eine Pfizer-Studie mit schwangeren Frauen sei wegen mehrerer Fehlgeburten und Missbildungen abgebrochen worden.
Im Jahr 2009 waren mRNA-Präparate durch politische Definitionsänderungen von Bundestag und EU-Kommission aus der Klasse der Gentherapeutika herausgenommen und als „Impfstoffe“ deklariert worden, wenn sie sich gegen Infektionskrankheiten richten. „Die Gentherapeutika müssen sehr viel intensiver untersucht werden und das wollte man offensichtlich vermeiden“, erklärt der Toxikologe dazu und sieht die Entscheidung als „politisches Manöver“. Mit Blick auf die vorherige 20-jährige Entwicklung der mRNA-Stoffe, die nicht die erhofften Ergebnisse brachten oder sich als toxisch erwiesen, sagt er: „Das hätte ein großes Gefahrensignal sein müssen.“
Sterz warnt davor, dass nun alle Impfstoffe auf mRNA-Basis entwickelt und eingesetzt werden könnten, weil diese Substanzen billig und schnell herstellbar sind. Die Pharmaindustrie „verseuche“ damit jedoch die Bevölkerung. Es sei nicht nötig, „ständig alle Menschen gegen irgendetwas zu impfen“, betonte der Virologe. „Dass man wie mit der Gießkanne jetzt die gesamte Bevölkerung ständig impfen will, das hat einzig und alleine finanzielle Hintergründe.“ Zu den Verantwortlichen für diese Entwicklungen seit der Corona-Krise zählt er neben den Pharmakonzernen und der Weltgesundheitsorganisation WHO auch Politiker wie etwa den früheren Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sowie Richter, Journalisten und Ärzte. Sie alle hätten „in einer unglaublichen Art und Weise“ etwas durchgesetzt, was nachweislich vielen Menschen schade.