US-Senator erwägt neue Untersuchungen zu Anschlägen vom 11. September
Vorsitzender von US-Untersuchungsausschuss zweifelt an offiziellem Bericht zum Einsturz des World Trade Center 7 / Ron Johnson: „Kontrollierte Sprengung“ wahrscheinlich / Universität Alaska (2019): Einsturzursache war „gleichzeitiges Versagen jeder Säule des Gebäudes“
(Diese Meldung ist eine Übernahme von Multipolar)
Der republikanische US-Senator und Vorsitzende des Permanent Subcommittee on Investigations (PSI), Ron Johnson, hat angekündigt, dass er vor dem US-Kongress Anhörungen zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 einleiten werde. In einem Interview mit dem Podcaster Benny Johnson erklärte der Senator von Wisconsin die offizielle Untersuchung zum eingestürzten Gebäude 7 des World Trade Centers (WTC 7) für „korrumpiert“ und bezeichnete eine „kontrollierte Sprengung“ des Gebäudes als wahrscheinlich. Zudem kritisierte er die Entfernung und Zerstörung von Beweismaterial am Tatort, die „allen gängigen Ermittlungsrichtlinien der Feuerwehr völlig widersprochen hat“.
Auf die Frage, ob es tatsächlich zu Anhörungen kommen werde, antwortete Johnson: „Ich denke schon. Es gibt eine Vielzahl von Fragen, die ich ansprechen will.“ Ein Sprecher des Senators ergänzte auf Nachfrage verschiedener Medien, dass Umfang und Zeitpunkt solcher Anhörungen von den gesammelten Informationen und Dokumenten abhingen. Die verantwortliche US-Behörde für die Untersuchung der am 11. September 2001 eingestürzten Gebäude ist das National Institute of Standards and Technology (NIST). Es kam 2008 zu dem Ergebnis, dass unkontrollierte Brände infolge des eingestürzten Nordturms (WTC 1) den Einsturz des WTC 7 verursachten. Die anschließende Wärmeausdehnung habe demnach die Stahlträger destabilisiert und eine Kettenreaktion ausgelöst.
Dieses Untersuchungsergebnis wird von unabhängigen Fachleuten wie etwa der Expertenvereinigung „Architects & Engineers for 9/11 Truth“ kritisiert. Senator Ron Johnson bezieht sich auf den Dokumentarfilm „Calling OUT Bravo 7 – A Short Film by Firefighters“. Darin werden unter anderem die Erkentnisse des Physikers David Chandler zum freien Fall von WTC7 vorgestellt. Chandler hatte in der Vergangenheit Fehlberechnungen des NIST aufgedeckt, woraufhin sich die Behörde korrigieren musste. „Europhysics“, das Magazin der Europäischen Physikalischen Gesellschaft, schrieb dazu 2016: Erst nachdem Chandler und der Physikprofessor Steven Jones auf den Zusammensturz des Gebäudes in freiem Fall hingewiesen hatten, habe das NIST in seinem Abschlussbericht eine Zeitspanne des freien Falls von 2,25 Sekunden eingeräumt. „Das Computermodell des NIST zeigt jedoch keine solche Zeitspanne des freien Falls“, heißt es in dem Magazin. Auch versuche die Behörde nicht zu erklären, wie es zum zeitgleichen Versagen aller „strukturellen Komponenten“ von WTC 7 kommen konnte.
Der Bauingenieur Leroy Hulsey von der University of Alaska Fairbanks und Kollegen waren in einer 2019 veröffentlichten Untersuchung zum Einsturz von WTC 7 zum Ergebnis gekommen, dass das Gebäude nicht wie vom NIST erklärt durch Feuer, sondern aufgrund eines „nahezu gleichzeitigen Versagens jeder Säule des Gebäudes“ erfolgt sei. Sie stützten sich dabei auf eine neue Computersimulation, die die thermische Wirkung auf die Stahlkonstruktion im Detail nachbildet, erläuterte das Online-Magazin „Telepolis“.
Ein Problem der amtlichen Erklärung sei demnach stets gewesen, dass die Filmaufnahmen des Einsturzes „ganz anders aussehen als die NIST-Simulation, in der das Gebäude sich asymmetrisch verbiegt, starke Deformationen der Außenhülle aufweist und keineswegs gerade und senkrecht nach unten fällt“. Hulseys Studie zufolge weist die NIST-Untersuchung zudem gravierende methodische Mängel auf, da die Behörde etwa bestehende Bolzen und Verstärkungen der Stahlkonstruktion in ihrer Simulation nicht einberechnete. Zudem weigerten sich die NIST-Verantwortlichen, die Rohdaten, auf die sie ihre Computersimulation stützten zu veröffentlichen. Zur Begründung hieß es, eine Offenlegung der Daten könne „die öffentliche Sicherheit gefährden“.
Das PSI ist das älteste ständige Unterausschussgremium des US-Senats und gilt als das einflussreichste innerhalb des Ausschusses für Heimatschutz und Regierungsangelegenheiten. Das Kommitee führt seit 1948 Untersuchungen zu Fehlverhalten in Politik, Wirtschaft und Militär durch. Im April hatte der PSI-Vorsitzende bereits von mehreren Herstellern die Herausgabe von Unterlagen und Protokollen zur Entwicklung und Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe gefordert. Zuvor hatte Johnson im Januar das US-Gesundheitsministeriums (HHS) aufgefordert, umfangreiche Unterlagen zu COVID-19-Impfstoffen, Sicherheitsdaten und E-Mails von Dr. Anthony Fauci bereitzustellen.