Sahra Wagenknecht will nicht mehr für die Linkspartei antreten. Dort freuen sich viele, dass sie sich nicht mehr mit ihr in der eigenen Partei herumärgern müssen. Roberto De Lapuente analyisert die Folgen dieses Abschieds. Er erwartet eine (weitere) Marginalisierung der Partei.
Nun geht Sahra Wagenknecht von Bord: Die Genossinnen und Genossen haben ganze Arbeit geleistet. Gratulation. Im Jahr 2 vor C. – vor Corona! – habe ich ein Buch geschrieben. Darin ließ ich meinen ehemaligen Kollegen Jürgen auftreten. Einen, der meist in seinem Leben die Union gewählt hat. Aber die Wagenknecht beeindruckte ihn dennoch. Als Frau, als Politikerinnen, als Sachverständige: Wenn er je die Linken wählen würde, so sagte er, dann wegen dieser Frau.
Sahra Wagenknecht war so gesehen jene Kraft in der Partei, die parteiübergreifend Wählerschaft animieren konnte. Wer soll diese Rolle übernehmen? Weit und breit ist da niemand, der für die Allgemeinheit wählbar wäre. Die Linke braucht aber dringend Leute, die aus der Normalität kommen und nicht aus einem diversen Paralleluniversum.
Doch statt sich zu sorgen, freuen sich die Linken: In den Ausschnittsdiensten, in denen sie ihre Realität herbeischwurbeln, äußerten sich nicht wenige freudig erregt ob der Aussicht, ohne diese Frau auskommen zu dürfen. Sie spüren gar nicht, was das eigentlich bedeutet: Das Ende ihrer Partei nämlich. Jedenfalls als Faktor der Bundespolitik. Sie sind ab jetzt zu einer Existenz an den Rändern der politischen Mitbestimmung verurteilt. Dürfen zuschauen, von besseren Zeiten träumen: Mehr nicht! Es sei denn, sie bewegen sich: Und zwar zurück, in die Gefilde, aus denen sie stammen.
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