Warum uns Sahra nicht retten wird
Die Publizistin Elena Luisa Lange schreibt, dass Sahra Wagenknecht keine neue Organisation gründen wird. Sie habe zu große Angst vor der Nazi-Keule.
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Sahra Wagenknecht ist schlicht zu schwach – oder einfach zu ängstlich -, um sich diesem lächerlichen, die Realität verdrehenden Vorwurf zu stellen. Leicht erpressbar mit der Angst, als „rechts“ abgestempelt zu werden – Wagenknecht lehnt Einladungen von dissidenten Medien in Deutschland grundsätzlich ab – stellt sich die Frage, ob Wagenknecht als Politikerin wirklich das Wohl des deutschen Volkes im Auge hat. Es scheint, dass die „Abgehobenheit“, die sie den Grünen vorwirft, auch auf sie selbst zutrifft. Schließlich ist sie ihre eigene „Marke“ und begnügt sich damit, das aktuelle politische Geschehen vom Rande aus zu kommentieren. Aber wenn selbst eine so mutige, hochintelligente und integre Person wie Sahra Wagenknecht sich nicht traut, die lächerliche „Nazi“-Behauptung auf den Prüfstand zu stellen und einen politischen Neustart zu wagen, der zugegebenermaßen mehr Mut erfordert, als in den öffentlich-rechtlichen Medien aufzutreten, muss man feststellen, dass Sahra Deutschland wohl auch dieses Mal nicht retten wird.
Warum uns Sahra nicht retten wird – Artikel auf tkp.at