EU beschließt noch schärfere Sanktionen gegen Iran

(15.10.2012/dpa)

Die EU-Außenminister haben im Atomstreit mit dem Iran die Sanktionen noch ein weiteres Mal deutlich verschärft. Dies teilte der deutsche Außenminister Guido Westerwelle heute in Luxemburg mit. Sie beschlossen unter anderem ein Verbot von Bürgschaften für den Handel mit dem Iran auch für kurzfristige Geschäfte. Bisher galt ein Verbot nur für längerfristige Projekte. Überweisungen an und von Banken des Iran sind nur noch in Einzelfällen nach vorheriger Genehmigung möglich. Mit 34 Unternehmen des iranischen Finanzsektors dürfen überhaupt keine Geschäfte mehr gemacht werden. Die Minister verboten auch den Transport von iranischem Öl durch in der EU beheimatete Tanker. Sie verboten auch die Einfuhr von Erdgas, obwohl die EU aus dem Iran derzeit kein Erdgas bezieht.

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