Gegner planen Proteste bei Münchner Sicherheitskonferenz

(16.01.2012/dpa/hg)

Am ersten Februarwochenende treffen sich im Münchner Hotel Bayerischer Hof wieder Kriegsstrategen, überwiegend aus NATO- und EU-Staaten, hochrangige Militärs, Vertreter von Wirtschafts- und Rüstungskonzernen und Regierungen. Sie schmieden Kriegskoalitionen und koordinieren Militärstrategien für ihre weltweiten Interventionspläne, beklagen Kritiker der nunmehr jährlich stattfindenden sogenannten Sicherheitskonferenz.

Während der Münchner Sicherheitskonferenz wollen Gegner der Veranstaltung auch in diesem Jahr demonstrieren, sie erwarten mehr als 5.000 Menschen zu Protestaktionen. Rund 80 Initiativen, Gruppen und Organisationen aus Deutschland hätten den Protestaufruf des Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz bereits unterzeichnet, sagte Mitorganisator Claus Schreer am Montag in München. Unter dem Motto „Kein Frieden mit der NATO – Kein Frieden mit dem Kriegsgeschäft! fordert das Bündnis ein Verbot aller Rüstungs- und Kriegswaffenexporte und den sofortigen Abzug deutscher Truppen aus Afghanistan.

Der Webseite des Aktionsbündnisses http://sicherheitskonferenz.de/ sind weitere Informationen zu entnehmen.

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