Massenprotest gegen Markus Lanz

(23.01.2014/dpa)

Die Zahl der Gegner von Markus Lanz, die sich in einer Online-Petition für die Absetzung seiner ZDF-Talkshow einsetzen, wächst rapide. Am Donnerstag knackte die Zahl der Unterzeichner der Aktion „Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr!“ die 100.000er-Marke.

Am Nachmittag hatten sich gut 130.000 Menschen in der Petition registriert. Der Protest war nach der „Markus Lanz“-Ausgabe am 16. Januar aufgeflammt, als der Gastgeber es im Gespräch mit der Linkspartei-Politikerin Sahra Wagenknecht an „einem Mindestmaß an Höflichkeit“ fehlen ließ, wie es Petitions-Verfasserin Maren Müller aus Leipzig formulierte. Nach dem Eindruck seiner Kritiker hatte Lanz die Gesprächspartnerin immer wieder abrupt unterbrochen. „Ein Moderator, der nicht fähig ist ohne Entgleisungen zu moderieren, den Offenheit und der Umgang mit abweichenden Meinungen offenbar überfordern, der Fragen stellt und die Antworten nicht hören will und der seine eigene Meinung stets über die seiner Gäste stellt, sollte nicht vom Beitragszahler alimentiert werden“, heißt es in der Begründung für die Initiative gegen Lanz.

An diesem Samstag wird der 44-jährige Moderator seine erste „Wetten, dass..?“-Ausgabe 2014 (Austragungsort: Karlsruhe) präsentieren. Eine Online-Petition ist eine Art Unterschriftensammlung im Internet. Rechtlich bindend ist sie für den Adressaten nicht. Die Initiatorin der Petition gegen Lanz richtet sich mit der Sammlung an das ZDF. Der Text ist hier nachzulesen unter.

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