Mehr als jeder Sechste gilt als armutsgefährdet

(20.12.2012/dpa)

Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert ein Sofortprogramm zur Bekämpfung der Armut in Deutschland. Seit 2006 sei die Armutsgefährdungsquote stetig gestiegen und habe 2011 mit 15,1 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Als armutsgefährdet gilt, wer für seine Lebensführung weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung hat. Nach der regionalen Auswertung des Verbandes sind in Bayern und Baden-Württemberg weitaus weniger Menschen von Armut betroffen. Mit Bremen landet im Länderranking erstmals ein westdeutsches Bundesland auf dem letzten Platz. Dort beträgt die Quote 22,3 Prozent. Zu den besonderen Problemregionen zählt der am Donnerstag vorgestellte Bericht neben Mecklenburg-Vorpommern auch Berlin und das Ruhrgebiet.

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