Michael Buback kritisiert Ermittlungen gegen Verena Becker

(15.06.2012/dpa)

Im Prozess gegen das ehemalige RAF-Mitglied Verena Becker hat Nebenkläger Michael Buback erneut die Ermittlungen gegen die Angeklagte kritisiert. Man könne „dem Gedanken nicht ausweichen, dass es eine schützende Hand für sie gab“, sagte Buback am Freitag vor dem Oberlandesgericht Stuttgart. Er versuchte am zweiten Tag seines umfangreichen Plädoyers, auf Fehler bei den Ermittlungen hinzuweisen.

Buback ist davon überzeugt, dass Becker als Schützin am Mordanschlag auf seinen Vater beteiligt war. Sein Plädoyer soll an diesem Freitag abgeschlossen werden. Das Gericht will am 7. Juli ein Urteil verkünden.

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