USA wollen selbst die Oppositionsfront in Syrien aufbauen

(12.08.2011/dpa)

Die Obama-Administration versucht nicht einmal mehr zu verbergen, dass sie sich um die Souveränität von Staaten und das Völkerrecht nicht schert. Unverhohlen kündigte sie an, künftig in der syrischen Innenpolitik gehörig mitmischen zu wollen.

In einem Interview des US-Senders CBS bemängelte US-Außenministerin Hillary Clinton am Donnerstagabend das Fehlen einer organisierten Opposition in Syrien. Die USA seien daher bemüht, eine Konsolidierung der Oppositionsfront zu unterstützen.

Zudem forderte sie Indien und China auf, Sanktionen gegen die Erdöl- und Erdgasindustrie des Landes zu unterstützen. Beide Länder  hätten im syrischen Energiesektor viel investiert. „Und wir wollen sehen, dass Russland aufhört, Waffen an das Assad-Regime zu verkaufen.“

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