Die letzten Demokraten von drüben
Roberto De Lapuente macht sich angesichts des Tags der Deutschen Einheit Gedanken über die Ostdeutschen. Ohne sie, so seine provokante Aussage, wäre dieses Land schon tot.
Roberto De Lapuente macht sich angesichts des Tags der Deutschen Einheit Gedanken über die Ostdeutschen. Ohne sie, so seine provokante Aussage, wäre dieses Land schon tot.
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Das Objektiv des Blickwinkels breiter zu streuen, das halte ich für einen guten Beitrag, den die Ostdeutschen in diesem Land leisten – um das mal so generalistisch zu sagen. Auch wenn mir klar ist, dass nicht alle Ossis dieser Verallgemeinerung entsprechen. Im Westen hat man es hingegen ganz offensichtlich verlernt, auch mal vom Mainstream abzuweichen, skeptisch zu sein, »Staatsharmonien« lauthals zu stören. Was ich aber eigentlich erneut ausdrücken wollte, wie in den letzten Jahren schon mehrfach: Ossis – die find‘ ich gut. Viel besser als den westlichen Agendamenschen. Aber zum heutigen Einheitstag muss diese Wiederholung sein: Danke, liebe Ostdeutsche, dass ihr da seid und das Land ab und zu mal gegen den Strich bürstet. Wer täte es denn sonst? Wenn man euch eines Tages auch domestiziert hat, dann sieht es finster aus in dieser ohnehin nicht allzu gut beleuchteten Republik.
https://www.neulandrebellen.de/2022/10/die-letzten-demokraten-von-drueben/