Neuer ARD-Chef: Ausgerechnet Kai Gniffke
Die ARD ist in der Krise und der ehemalige Chef von ARD-Aktuell soll sie herausführen. Der Autor erinnert unter andere, an seine Nähe zur Regierung – genau das, was derzeit den verschiedenen ARD-Anstalten vorgeworfen wird.
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Zu betonen sind nochmals die (mindestens) zwei Ebenen des Konflikts um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Da ist zum einen die materielle Vorteilsnahme und zum anderen die politische Anpassung – Letztere ist in meinen Augen gefährlicher. Auch soll gesagt werden, dass es zahlreiche gute Beiträge in den öffentlich-rechtlichen Sendern gibt – aber eben extrem selten zu den Themen, „bei denen es drauf ankommt“ – so z.B. zur liberalen Wirtschaftsordnung, zu Privatisierungen, zum unterwürfigen Verhältnis zu den USA, zu den teils schlimmen Folgen der westlichen Außenpolitik, zu den Verbrechen der Corona-Politik oder aktuell zur selbstzerstörerischen und durch die offiziellen Moralkonstrukte nicht gerechtfertigten Sanktionspolitik.
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