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Ein politischer Machtfaktor

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Über die Syrien-Berichterstattung von Al Jazeera

Von KURT GRITSCH, 12. April 2013 –

Kein anderes Medium hat so intensiv über die Proteste in zahlreichen arabischen Ländern seit Ende 2010 berichtet wie der arabische Fernsehsender Al Jazeera. Seine Dauer-Live-Sendungen der Demonstrationen in Tunesien beeinflussten die Proteste in Ägypten, und die Berichterstattung aus dem „Schwarzen Land“ wirkte sich wiederum auf andere arabische Staaten aus. Wohin die „Arabellion“ auch schwappte, der Sender aus Katar informierte kritisch über das herrschende Regime und trug so nicht nur zur Verbreitung des „revolutionären Funkens“ bei, sondern half auch mit, das Feuer zu entfachen. Ob der Einfluss so weit reichte, wie dies die NZZ vermutete, bleibt dahingestellt: „Ohne das arabische Programm von Al Jazeera wären die Tyrannen in Tunis und

Intensive Berichterstattung über die Protestbewegungen: Demonstranten in Kairo verfolgen die News auf Al-Jazeera

Kairo wohl noch an der Macht.“ (1) Insbesondere das arabischsprachige Programm wurde für die Parteinahme zugunsten der Aufständischen harsch kritisiert, da sich Al Jazeera nach Meinung westlicher Analytiker vom Berichterstatter zu einem politischen Akteur gewandelt hatte. (2) Dabei war „die emotionale Verbrüderung mit Opfern einer als ungerecht empfundenen Politik“ für den Kanal keineswegs neu. (3) 
Insofern scheint es auf den ersten Blick logisch und kohärent, dass der Sender aus Doha auch über Syrien regimekritische Nachrichten verbreiten sollte. Allerdings wurde nicht über jede Protestwelle in der arabischen Welt gleichermaßen berichtet. Während Tunesien, Ägypten und Libyen im Fokus standen, war der Einmarsch saudischer Truppen, welche auf Wunsch des Königshauses von Bahrain die dortigen Demonstrationen niederschlugen, kein Thema. Wo man Gaddafi in Libyen für die Eskalation verantwortlich machte, verlor insbesondere die arabischsprachige Abteilung Al Jazeeras über die vergleichbare Rolle des bahrainischen Königs Hamad bin Isa Al Chalifa kein Wort. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, die Rolle Al Jazeeras und seiner Berichterstattung über den syrischen Bürgerkrieg etwas genauer zu untersuchen.

Einseitige Auswertung der Quellen

Ähnlich wie in deutschen Massenmedien (allen voran ARD, FAZ und Zeit) dient auch dem englischsprachigen Al Jazeera (4) die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ in London immer wieder als Quelle, insbesondere hinsichtlich der Opferzahlen. Selbst wenn Rami Abdel Rahman, Leiter der SOHR (Syrian Observatory for Human Rights) mitunter auch von getöteten Soldaten berichtet, scheint die regierungskritische Position stets durch. Einseitige Quellenarbeit ist auch bei Al Jazeera zu finden, und der Grundtenor des Senders zum Syrien-Konflikt ist ähnlich wie jener deutscher Mainstreammedien: Die Hauptverantwortung für die Eskalation in Syrien wird ohne Beweisquellen Baschar al-Assad zugeschrieben.

Der Sender macht sich die Forderung der Freien Syrischen Armee (FSA) nach völligem Machtverzicht des Präsidenten zu eigen. Die Position der mit zunehmender Eskalation immer mehr verstummenden demokratischen Opposition, also all jener, die vor allem zu Beginn der Proteste friedlich für Veränderungen eingetreten waren, findet kaum mehr Berücksichtigung. Al Jazeeras Berichterstattung ist ebenso wie jene deutscher Fernsehsender (ZDF, ARD) opferzentriert und blendet die Frage nach einem politischen Kompromiss und einer Machtteilung in Syrien aus. Dies wird u.a. an der erwähnten unterschiedlichen Gewichtung der Fakten deutlich: Wird über Tote berichtet, werden stets oppositionelle Quellen zitiert, deren Angaben im Vergleich zu den von der UNO ermittelten Zahlen höher sind. (5) Hinzu kommt, dass durch die Fokussierung von oppositionellen syrischen Quellen nicht nur eine höhere Anzahl von Bürgerkriegsopfern erwähnt, sondern zudem suggeriert wird, dass die Verantwortung für diese Toten ausschließlich bei den Regierungstruppen läge.

Ein solches Beispiel liefern die Sendungen der Kriegsberichterstatterin Sue Turton. Am 12. September 2012 berichtet sie z.B. aus dem zerstörten Abu Dahuur, dass die Bewohner der Stadt von Assads Armee kollektiv für ihre Unterstützung der Aufständischen bestraft worden seien. Zwar stützte auch Amnesty International (AI) die fragwürdige These der Kollektivstrafe. Im selben Zeitraum differenzierte aber die ansonsten ebenfalls Assad-kritische NZZ beispielsweise durch die Erwähnung, die Kombattanten versteckten sich hinter der Zivilbevölkerung. (6) Die in zahlreichen Bürgerkriegen von Kämpfern praktizierte Vorgehensweise, Zivilisten als „menschliche Schutzschilde“ zu missbrauchen, findet Turton als mögliche weitere Erklärung für die Zerstörung der Stadt allerdings nicht erwähnenswert. (7) Besonders einseitig ist ihr Bericht aus Idlib vom 16. September 2012, in welchem sie, ausgerüstet mit Helm und Schussweste, Kämpfer der FSA portraitiert. (8) Neben der mitunter offenkundigen Parteinahme für die Freie Syrische Armee fällt an der Berichterstattung Al Jazeeras auch die fehlende Differenzierung der Opfer auf: Unter Bezugnahme auf „Aktivisten“ wird im September die Gesamtzahl der Toten mit 27 000 angegeben, ohne nach Zivilisten, Regierungssoldaten und Kämpfern der FSA zu unterscheiden. (9) Dadurch wird suggeriert, dass es sich um Zivilisten handle, für deren Tod letztlich die Regierung verantwortlich gemacht wird. Wird die syrische Regierung ebenfalls als Quelle genannt, dann geschieht dies meist in einem Kontext negativer Zuschreibungen.

Eng verbunden mit dem Königshaus in Katar

Während die Kriegsberichterstattung von Al Jazeera opferzentriert bleibt, weniger auf Hintergrundforschung und Differenzierung setzt und eine relativ klare Anti-Assad-Haltung vertritt, wird in Interviews mitunter kritischer nachgefragt. Als am 8. September Jacques Beres von der Vereinigung Ärzte ohne Grenzen über die Grausamkeiten des Krieges in Aleppo berichtet und dafür ausschließlich die Regierungstruppen verantwortlich macht, weist der Journalist ihn darauf hin, dass laut UN beide Seiten Verbrechen begingen. Gleichzeitig wird in der Sendung neben Beres das Bild vermummter Kämpfer eingeblendet. Dennoch erzeugt der Bericht mehrheitlich einen regimekritischen Eindruck: Beres erklärt die Grausamkeiten des syrischen Militärs für unvergleichbar mit jenen der Aufständischen und wird vom Interviewer explizit noch auf seine Meinung zu einer Flugverbotszone angesprochen, welche er begrüßt. (10) Zur Erinnerung: Die Flugverbotszone bzw. deren eigenwillige Interpretation ermöglichten der NATO im März 2011, in den Libyen-Krieg einzugreifen.

Gelegentliche Gastbeiträge auf der Homepage übernehmen die ansonsten oft zu kurz kommende analytische Rolle. Hier erfährt der Leser – aber eben nicht der Fernsehzuschauer – auch bei Al Jazeera plötzlich von der Existenz radikalislamischer Gruppen, Salafisten und Al-Qaida-Ableger, innerhalb der bewaffneten Opposition, aber auch Kritisches über „regional players“ wie Saudi-Arabien und Katar. (11)

Der auch andernorts nicht unübliche Hinweis darauf, dass die Meinungen des Gastartikels jene der Autoren seien und nicht zwingend der Sichtweise des Senders entsprächen („The views expressed in this article are the author’s own and do not necessarily reflect Al Jazeera‘s editorial policy“) (12), erhält jedoch zusätzliche Brisanz, wenn man einen Blick auf die Geschichte Al Jazeeras wirft. Gegründet am 1. November 1996 in Katar, gehört der Sender der Katar Media Corporation von Scheich Hamad bin Thamer Al Thani.

Angesichts dessen, dass Katar trotz einer relativ reformorientierten Politik seines Königs Hamad bin Chalifa Al Thani laut Verfassung die Scharia als eine der Hauptquellen der Gesetzgebung anwendet, ist die Freiheit, die jahrelang die internationale Berichterstattung Al Jazeeras kennzeichnete, recht ungewöhnlich. Zum Konzept des Senders, der seit 2006 auch auf Englisch betrieben wird, gehört, dass Journalisten aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen Weltanschauungen eingestellt werden, um verschiedene Sichtweisen auf das berichtete Sujet zu erhalten. U.a. konnte der Sender dazu mehrere bekannte CNN-, BBC– oder ABC-Moderatoren und Journalisten verpflichten. Aber auch Profis aus der PR-Branche wie der 1972 geborene

Ausgeblendet: Die Niederschlagung der Protestbewegung in Bahrain 2011 passte Al Jazeera nicht in die politische Agenda

Presseoffizier Josh Rushing, der 2003 während des Irak-Krieges als Pressesprecher des Militärs die amerikanische Sichtweise der arabischen Welt vermitteln sollte, wurden engagiert. Rushing beispielsweise half ab 2005 mit, den englischen Al-Jazeera-Kanal aufzubauen. Der Sender wurde für seine große Bedeutung im Zusammenhang mit den Protesten in der arabischen Welt 2012 sogar mit einem Peabody Award ausgezeichnet. (13) Allerdings wachsen auch Al Jazeeras Bäume nicht in den Himmel, wie das Ausbleiben jeglicher Berichterstattung zu der gewaltsamen Unterdrückung der „Arabellion“ in Bahrain im Frühjahr 2011 zeigte. Es ist nicht unplausibel, dass Katars Herrscherfamilie für die Zensur verantwortlich zeichnete, steht sie doch in einem engen Verhältnis zum Herrscherhaus von Bahrain.

„Schere im Kopf“

Zu Beginn der Proteste in Syrien Anfang 2011 hatte Al Jazeera kaum darüber berichtet. Dies vermutlich deshalb, weil Katars Herrscherhaus damals noch über enge Beziehungen zur Familie Assads verfügte. Erst als es im Frühjahr 2011 zum Bruch zwischen den beiden Regimes kam, (14) begann der Sender nicht nur vermehrt aus Syrien zu berichten, sondern positionierte sich auch einseitig gegen die Regierung. Die geänderte Haltung Al Jazeeras und sein Parteiergreifen für die syrische Opposition steht dabei in auffallendem Verhältnis zur Außenpolitik Katars. Als einer der Hauptverbündeten der USA in der Region – Katar ist seit 1998 Sitz des Hauptquartiers der US-Truppen im Nahen Osten und war im Irak-Krieg 2003 auch Kommandozentrale – orientiert sich die Herrscherfamilie sowohl an der Weltmacht als auch an der regionalen Großmacht Saudi-Arabien. Gemeinsam setzen sich diese Staaten für einen Machtwechsel in Damaskus ein und unterstützen die Aufständischen. Dem lange recht unabhängig berichtenden Sender Al Jazeera ergeht es nun wie zahlreichen Medienunternehmen weltweit: Solange kein vitales Interesse der Medieneigentümer betroffen ist, können die Journalisten relativ frei und kritisch berichten – aber sobald übergeordnete politische Interessen ins Spiel kommen, fällt die Pressefreiheit den ökonomischen Abhängigkeiten der Journalisten zum Opfer. Der Deutschland-Korrespondent von Al Jazeera, Aktham Suliman, sagte im Januar 2012 dazu der FAZ: „Al Jazeera ist finanziell abhängig von Katar. Und auch wenn sich die Regierung in der Regel nicht in redaktionelle Belange einmischt, ist nicht von der Hand zu weisen, dass der einzelne Journalist sehr genau weiß, welche politischen Interessen sein Arbeitgeber verfolgt – und wo er die Schere im Kopf anzusetzen hat.“ (15)

Suliman machte keinen Hehl daraus, dass die Außenpolitik Katars Einfluss auf die Berichterstattung von Al Jazeera hatte und hat: „Hier stoßen wir an unsere Grenzen. Denn auch wenn man unabhängig ist, senden wir natürlich aus einem arabischen Land, und dieses Land hat eine Politik, eine Tatsache, die am Sender und dessen Journalisten nicht spurlos vorbeigeht.“ (16) Zugleich verwies er auf Faktoren, welche die Unabhängigkeit der Information nicht nur bei Al Jazeera, sondern bei Medien weltweit untergraben, wie Agenda Setting, einseitige Berichterstattung, die Abhängigkeit von Politik oder die Entstehungsbedingungen von Nachrichtenfaktoren und Feindbildern. Man könne Qualitätsjournalismus mitunter daran messen, ob es sich ein Journalist leisten könne, seinen eigenen Chefredakteur zu kritisieren. Mitverantwortlich für den Wandel von Information, wie er nicht zuletzt in der Syrien-Berichterstattung von Al Jazeera sichtbar wurde, machte Suliman auch die den neuen Informationstechnologien geschuldete Medienrevolution: Der als Folge der Überflutung durch Handyvideos erstarkte Bürgerjournalismus erzeuge durch seine „punktuelle Berichterstattung“ eben auch „punktuell denkende Menschen“ und erhöhe die Gefahr, dass Zusammenhänge verloren gingen (17), ein Phänomen, das zunehmend auch Massenmedien erfasst.

Scharfe Kritik

Scharfe Kritik an der Wandlung Al Jazeeras vom relativ neutralen Nachrichtensender zu einem Machtfaktor internationaler Interventionspolitik kam im März 2012 vom ehemaligen BBC-Kriegsreporter Ali Hashem. Dieser hatte für Al Jazeera u.a. über die libysche Revolution berichtet. Im Februar 2012 verschafften sich regimetreue Hacker in Syrien Zugang zu seinen E-Mails. Aufgrund der dabei öffentlich gewordenen Meinungsverschiedenheiten zwischen Hashem und dem Sender in Bezug auf die Syrien-Berichterstattung verließ der Reporter Al Jazeera später. Hashem hatte im Mai 2011 vom Libanon aus berichtet, als er an der Grenze zahlreiche bewaffnete Kämpfer filmte, die auf dem Weg nach Syrien waren. Zu diesem Zeitpunkt sprach man noch von der „friedlichen Revolution“ in Syrien. Eine großartige Story also, möchte man meinen, doch der Sender verweigerte die Ausstrahlung der Bilder. (18)

Beste Verbindungen zum Emir von Katar: Scheich Hamad bin Thamer Al Thani, der Eigentümer von Al Jazeera

Ähnlich reagierte der Sender auch auf eine Kollegin Hashems in Doha, die ihre Arbeit als Nachrichtensprecherin aufgeben musste, weil sie aus Sicht der Eigentümer des Senders den von Katar unterstützten Mitgliedern der syrischen Opposition zu sehr auf den Zahn gefühlt hatte. (19) Während also die Militarisierung der ursprünglich friedlichen Proteste in Syrien durch Waffenschmuggel aus dem Ausland bereits im Mai 2011 dokumentiert war, hielt Al Jazeera am einseitigen Bild einer angeblich friedlichen Revolution, welche von den Sicherheitskräften brutal niedergeschlagen werde, fest. Indem man kritisches Nachfragen an die Adresse eben dieser syrischen Auslandsopposition unterbunden hat, entstand der Eindruck, dass die Sicherheitskräfte ohne Anlass gegen friedliche Demonstranten vorgingen. Und weil man die Militarisierung von Teilen der Opposition verschwieg, konnte die Verantwortung für jegliche Eskalation in Syrien Baschar al-Assad zugeschrieben werden. Aus welchen Motiven? „Emir Hamad bin Khalifa al-Thani nutzt den in der islamischen Welt populären Sender, um Politik zu machen. Und die besteht derzeit in der Unterstützung der Aufstände in den arabischen Staaten. (…) Beim libyschen Aufstand gegen Muammar al-Gaddafi flogen Katari-Jets Seite an Seite mit französischen und britischen Maschinen. Hinter den Frontlinien unterstützte der Emir die Rebellen mit Geld, Treibstoff, Waffen und Ausbildern.“ (20)

Ali Hashem teilt die Einschätzung, dass die katarische Herrscherfamilie Al Jazeera für ihre politische Agenda missbrauchte. (21) Nach dem Bruch zwischen den Regimes in Doha und Damaskus avancierte die Syrische Revolution, zuvor von Al Jazeera nahezu ignoriert, plötzlich nämlich zu einem Hauptthema. In ihrer Opferzentriertheit und der Forderung nach einer internationalen Militärintervention in Syrien weist jene Berichterstattung, die nun seit Mai 2011 verbreitet wird, Ähnlichkeiten zu großen deutschen Massenmedien, etwa der ARD oder dem ZDF, aber auch zu Printmedien wie FAZ und vor allem Zeit auf. Auch wenn die Gründe für ein gewaltsames Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg für die Finanziers von Al Jazeera andere sein mögen als für die Chefredaktionen der deutschen öffentlich-rechtlichen wie privaten Medien – seriöser Journalismus hat es in der Syrien-Berichterstattung seit Beginn der Unruhen überall schwer.


Lesen Sie auch:

Stephanie Doetzer spricht in Hintergrund über ihre Zeit bei Al Jazeera.  © Nicola Mesken

„Je schlimmer der Krieg, desto höher die Einschaltquoten“

Stephanie Doetzer war Redakteurin und Reporterin beim SWR in Stuttgart und wurde dann von Al Jazeera abgeworben. Nach einigen Monaten als Austauschjournalistin beim arabischen Muttersender von Al Jazeera arbeitete sie von 2008 bis 2010 als Journalistin beim englischsprachigen Sender mit Basisstation in Doha, der Hauptstadt von Katar. Nach ihrer Kündigung blieb sie als freie Journalistin im Land und arbeitete bis Ende 2011 für das Doha Centre for Media Freedom, einer Organisation, die sich für mehr Pressefreiheit in der arabischen Welt einsetzt.

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Anmerkungen und Quellen zu Ein politischer Machtfaktor:

Zu Al Jazeera: Als Quelle dient die englischsprachige Abteilung des Senders sowie Artikel auf dessen Homepage. Hinsichtlich der Haltung zu Syrien sind keine nennenswerten Unterschiede zwischen dem arabischen und dem englischsprachigen Programm feststellbar.

(1) Christoph Plate, Stimme der Revolution. Der TV-Sender al Jazira in Katar hilft mit, Diktatoren zu stürzen, in: NZZ, 6.3.2011.

(2) Markus Bickel, Al Dschazira-Korrespondent Aktham Suliman im Gespräch: Wir erleben eine gesellschaftliche Explosion, in: FAZ, 4.1.2012.

(3) Carola Richter, Al Jazeera auf allen Kanälen, in: ZEIT Online, 5.2.2011.

(4) Al Jazeera English führt auf dem Internetportal Youtube einen eigenen Channel. Die hier analysierten Beiträge sind dort alle unter dem Stichwort „Syria“ zu finden. Vgl. http://www.youtube.com/user/AlJazeeraEnglish, 20.9.2012.

(5) So z.B. Rula Amin, Fighting rages in the southern Syrian town of Herak, in: Al Jazeera, 23.8.2012.

(6) Jürg Bischoff, Rebellen in Damaskus ziehen ab, in: NZZ, 20.9.2012.

(7) Sue Turton, “The Free Syrian Army calls it collective punishment – the targeting of people the government thinks are helping the rebels. Residents of one town in Idlib say this is why they’ve suffered intense bombing over the past two weeks.”, zit. nach http://blogs.aljazeera.com/topic/syria/price-sheltering-free-syrian-army-heavy-bombardment, 12.9.2012.

(8) Free Syria Army targets airport inIdlib, in: Al Jazeera, 16.9.2012.

(9) http://blogs.aljazeera.com/liveblog/topic/syria-153, 13.9.2012.

(10) Al Jazeera Newshour, The challenges for doctors in Syria, 8.9.2012.

(11) So z.B. der Kommentar von Alia Brahimi, Research Fellow an der London School of Economics, und George Joffe, Research Fellow am Department of Politics and International Studies der Universität Cambridge, Dangerous contradictions in Syria. Incoherent national policies and geopolitical rivalries are leading to a worsening crisis in Syria, 28.6.2012, zit. nach http://www.aljazeera.com/indepth/opinion/2012/06/2012626105942801314.html, 13.9.2012.

(12) Ebd.

(13) Die George Foster Peabody Awards, kurz Peabody Awards, werden seit 1940 jährlich für herausragende Leistungen in der Fernseh- und Hörfunkproduktion vom Henry W. Grady College of Journalism and Mass Communication an der University of Georgia in den USA vergeben.

(14) Markus Bickel, Al Dschazira-Korrespondent Aktham Suliman im Gespräch: Wir erleben eine gesellschaftliche Explosion, in: FAZ, 4.1.2012.

(15) Bickel, FAZ, 4.1.2012.

(16) Bickel, FAZ, 4.1.2012.

(17) Bickel, FAZ, 4.1.2012.

(18) The Real News Network, Al Jazeera Journalist Explains Resignation over Syria and Bahrain Coverage. Ali Hashem: Al Jazeera has become a “media war machine” and is “committing journalistic suicide”, 20.3.2012, zit. nach http://therealnews.com/t2/index.php?option=com_content&task=view&id=767&Itemid=74&jumival=8106, 13.9.2012.

(19) Ebd.

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(20) Thomas Avenarius, Al-Dschasira und der Emir von Katar: Politik mit Fernsehbildern, in: Süddeutsche Zeitung, 13.9.2011.

(21) The Real News Network, 20.3.2012.

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