Völkerrecht

Die Doppelmoral des Westens

Die Frage des Völkerrechts ist – was den Krieg in der Ukraine angeht – aktuell kaum mehr im Fokus. Da passt es gut, dass der renommierte Völkerrechtler Kai Ambos einen Essay zu dem Thema vorgelegt hat. Es ist ein sehr aktuelles Buch, das am heutigen Montag erscheint. Eine Rezension.

Von HELGE BUTTKEREIT | Veröffentlicht am 17.10.2022 in: Literatur
Wendepunkte

Krisen, Pandemie und Großer Umbruch

Die Inszenierung der Pandemie lenkt ab von den eigentlichen Krisen und von den eigentlichen Zwecken der Corona-Maßnahmen. Diese Entwicklung scheint für viele unumkehrbar zu sein, ist es aber nicht.

RUDOLPH BAUER | Veröffentlicht am 13.10.2022 in: Zeitfragen
Ustym, Sohn von Oleg Skrypka
Kulturindustrie

„Die Russen verstehen keine andere Sprache“

Ukrainische Popstars im nationalistischen Rausch und totalen Krieg. In letzter Zeit sind ukrainische Künstler in Deutschland besonders willkommen. Nicht wenige von ihnen unterstützen faschistische Militärs und sammeln Spendengelder für äußerst dubiose Zwecke.

Von SUSANN WITT-STAHL | Veröffentlicht am 08.10.2022 in: Feuilleton
Vergangenheitspolitik

Deutsche Verdrängungen: Der Umgang mit Russland und Israel

Was in Deutschland nicht geht, das ist Kritik an Israel, das sind Proteste von Palästinensern, Proteste von russischsprachigen Bürgern, Kritik am ukrainischen Präsidenten oder an Waffenlieferungen für die Ukraine. Gibt es dafür andere Motive als geopolitischen Interessen?

Von GEORG AUERNHEIMER | Veröffentlicht am 05.10.2022 in: Zeitfragen
Documenta 15

Viel Lärm um nichts?

Die Documenta 15 wurde durch Empörungs-Olympiaden und Forderungen nach Restriktionen torpediert. Dabei scheiterten nicht nur alle Bemühungen, endlich die Verdammten dieser Erde zu ihrem Recht auf Ausdruck kommen zu lassen. Es wurde auch die emanzipative Matrix der Kunst angegriffen. Ein kritischer

Von MOSHE ZUCKERMANN | Veröffentlicht am 01.10.2022 in: Feuilleton
Corona

Vom pandemischen Elend der Linken

Viele Linke kritisierten in Zeiten von Corona den Staat oft nur, wenn die Maßnahmen zu lasch erschienen. Der Blick in zwei aktuelle Bücher von prominenten Linken zeigt auf verschiedene Weise einiges von dem Elend der Linken mit dem Thema auf. Eine Doppelrezension.

Von HELGE BUTTKEREIT | Veröffentlicht am 06.07.2022 in: Literatur
Ukraine-Krieg

Acht Jahre Krieg

Seit 2014 herrscht Krieg im Osten der Ukraine. Der deutsche Journalist Ulrich Heyden hat diesen immer wieder für verschiedene Medien beschrieben. Nun hat er seine Texte in einem Buch zusammengefasst. Eine Rezension.

Von GEORG AUERNHEIMER | Veröffentlicht am 09.06.2022 in: Literatur
Pressefreiheit

Zensur gegen den Machtverlust

Zensur gibt es seit der Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern. Sie ist immer auch ein Ausdruck bröckelnder Macht, meint Hannes Hofbauer. Er hat eine Geschichte der Zensur bis in die Gegenwart vorgelegt. Eine Rezension.

Von HELGE BUTTKEREIT | Veröffentlicht am 20.05.2022 in: Literatur
Zwischen Ost- und Westdeutschland

Abkehr von enttäuschten Hoffnungen

Ein Hafttagebuch aus dem Hier und heute. Über einen, der sich seinen früheren Opportunismus nicht verzeihen kann. Von einem Mann aus dem Osten: Birk Meinhardt. Eine Rezension

von HEINRICH LEITNER | Veröffentlicht am 25.09.2024 in: Literatur
Krise der Linken

Stetiges Versagen in den Konflikten dieser Zeit

Nur noch 2,7 Prozent bei der Europawahl, Absturz in Sachsen und Thüringen: Wie ist der Niedergang der Linkspartei zu erklären und kann er noch abgewendet werden? Das sind Fragen, die sich der Sozialphilosoph Michael Brie stellt. Eine Rezension.

Von HELGE BUTTKEREIT | Veröffentlicht am 09.09.2024 in: Literatur
Zensur und Meinungsfreiheit

Cancel Culture als niederschwellige und wirksame Zensur

Die Begrenzung des Raumes der „akzeptierten“ Meinungen funktioniert heute subtiler als früher. Hier ein abgesagter Vortrag, dort ein, zwei gestrichene Wörter in einem alten Text. Kritiker nennen die Bestrebungen Cancel Culture. Drei Bücher nähern sich dem Phänomen auf verschiedene Weise.

Von JOHANNES M. SCHACHT | Veröffentlicht am 27.05.2024 in: Literatur
Interview mit Hans-Joachim Maaz

“Wir haben schon längst keine Demokratie mehr.”

Èva Péli und Tilo Gräser befragen den bekannten Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz zur Spaltung der Gesellschaft und der Bedrohung des Weltfriedens.

Von ÈVA PÉLI und TILO GRÄSER | Veröffentlicht vor 5 Tagen in: Zeitfragen
Aneignung der Welt

Wem gehört die Welt?

Die heutige Welt basiert auf Eigentum. Ordnung herrscht, wenn überall klar ist, wem was gehört und wer dafür verantwortlich ist. Und funktionieren tut – oder soll – die Welt, so die These, weil alle bestrebt sind, ihr Eigentum zu vermehren.

Von CHRISTIAN MÜLLER | Veröffentlicht am 27.09.2024 in: Zeitfragen
Cancel Culture

Böse Wörter vermeiden als Ersatzhandlung

Die Ablehnung mancher Begriffe nimmt heute fast schon totalitäre Züge an. Unser Autor hatte Frantz Fanon zitiert und dabei das Wort "Neger" benutzt. Von diesem Erlebnis ausgehend überlegt er, inwieweit Sprachreglungen etwas an den zu kritisierenden Verhältnissen ändert.

Von GEORG AUERNHEIMER | Veröffentlicht am 05.06.2024 in: Zeitfragen